UDK Design

Die Universität der Künste Berlin ist mit rund 4.000 Studierenden und über 30 Studiengängen eine der größten künstlerischen Hochschulen in Europa. In über 300 Jahren bewegter Geschichte ist sie zu einer einzigartigen Begegnungsstätte für Kunst und Wissenschaft herangewachsen. Mit ihren vier Fakultäten – Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst – und dem Zentralinstitut für Weiterbildung deckt die UdK Berlin das gesamte Spektrum der Künste und der dazugehörigen Wissenschaften ab und bietet ideale Voraussetzungen für fachübergreifendes Denken und Arbeiten. Fast alle Studiengänge der UdK Berlin stehen in einer Jahrhunderte alten Tradition. 1975 zusammengeführt in die damalige Hochschule der Künste (HdK), haben sie sich von einzelnen Akademien zu vernetzten Fakultäten entwickelt.  Ohne in ihren künstlerischen und gestalterischen Disziplinen Kompromisse einzugehen, ermöglichen sie durch interdisziplinäre Projekte, gemeinsame theoretische Ansätze und die Stärkung der wissenschaftlichen Bereiche eine Gesamtsicht auf die Künste.
 Auch die 2007 initiierte Graduiertenschule für die Künste und die Wissenschaften, ein postgraduales Qualifikationsprogramm, fördert den disziplin- und fakultätsübergreifenden Austausch. Mit dem Promotions- und Habilitationsrecht gehört die UdK Berlin darüber hinaus zu den wenigen künstlerischen Hochschulen Deutschlands mit Universitätsstatus. Nicht nur auf vielen Gebieten der Lehre und Forschung, sondern auch in ihrer Struktur und Größe gilt die Universität der Künste als herausragend. Sie gliedert sich in vier Fakultäten. Das Lehrangebot der Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie des Zentralinstituts für Weiterbildung umfassen in über 40 Studiengängen das gesamte Spektrum der Künste und der auf sie bezogenen Wissenschaften.

BA- UND MA-STUDIENGÄNGE DESIGN

Die BA- und MA-Studiengänge Design werden innerhalb der Fakultät Gestaltung angeboten, die sich darüber hinaus aus den Studiengangsbereichen Architektur, Visuelle Kommunikation, Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation sowie Kunst und Medien zusammensetzt. Der Studiengang Design gliedert sich hierbei in die beiden Studienrichtungen Produkt- und Modedesign. Die jeweiligen Studiengangsrichtungen organisieren sich in den eigenständigen Instituten für Produkt und Prozessgestaltung (IPP) und für Bekleidungs- und Textildesign (IBT). Die Vereinigung der unterschiedlichen, auf die Gestaltung bezogenen Ausbildungsgänge an einer Fakultät bietet die Möglichkeit einer engen, praxisorientierten und vor allem projektbezogenen und studiengangsübergreifenden Zusammenarbeit. Daraus ergibt sich der Vorteil, vorhandene Ressourcen optimal nutzen zu können.  Dabei verfolgt der Lehrplan weniger einen spezialisierenden als einen übergreifenden Ansatz. Denn auch die berufliche Praxis besteht zunehmend aus interdisziplinären, untereinander schwer abgrenzbaren Tätigkeitsfeldern.
 Als gestalterische Reaktion auf gesellschaftliche und technologische Entwicklungen greift Design in alle Lebensbereiche ein. Es geht um mehr, als Dingen äußere Qualitäten zuzuweisen. Das prozessorientierte Verständnis des Gestaltens – ein Leitgedanke des Studiengangs „Design“ – impliziert dessen kommunikativen Gehalt. Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs erlangen deshalb die Fähigkeit zur selbständigen Bearbeitung komplexer Designaufgaben – vom Auftrag über Konzeption und Entwicklung bis hin zur Präsentation. Der Entwurf im Zusammenspiel mit technologischen, theoretischen und methodischen Kenntnissen und Fähigkeiten steht dabei im Zentrum.
Als struktureller Rahmen dient der Design-Prozess sowohl der Bearbeitung unterschiedlicher Projektthemen als auch der interdisziplinären Verknüpfung mit anderen Studienfächern. Das Studium findet zum Großteil in Projektarbeit statt.Die Studienrichtungen Produktdesign und Modedesign stellen Spezialisierungsangebote dar, die man auch kombiniert studieren kann. In Verknüpfung mit entsprechenden Projektschwerpunkten ergibt sich somit die Chance individueller Studienprofile.